Die Gedanken sind frei. Oder doch nicht?
Wie stark unsere Gedanken unser Leben beeinflussen und uns sehr oft auf eine falsche Fährte locken, die selbstzerstörerisch sein kann, erleben wir gerade heutzutage.

Wieviel Schmerzen sie in uns verursachten, die Übel, die nie eintraten.
Thomas Jefferson
Es ist schon komisch, wie wir uns selbst unnötig das Leben schwer machen können.
Wie oft machen wir uns intensive und negative Gedanken über etwas was uns gerade triggert?
Anstatt es erst gar nicht so nah an uns ran zu lassen, machen wir alle Türen und Tore auf:
Chaos trete bitte ein.
Seien es Nachrichten, Briefe, Emails, Menschen, Gelegenheiten, Gespräche, Begegnungen, Diskussionen, Worte, Gesten, Dinge, Unfälle unvm.
Da überschlagen sich dann aprubt unsere Gedankengänge, wie bei einer Achterbahnfahrt, sie wirbeln umher und lassen uns nicht mehr zur Ruhe kommen.
Genauso ergeht es unserem Körper. Wir denken uns so intensiv in diese akkute, für uns negative Begebenheit hinein, dass unser Körper sofort reagiert.
Das was wir denken hat unmittelbare Auswirkungen auf unseren Körper.
Unser Körper weiss aber erstmal nicht ob es sich um einen:
Angriff oder
Kampf auf Leben und Tod oder
Flucht oder doch lieber gleich
totstellen, handelt.
Er weiß nur, er muss irgendwie reagieren um zu überleben.
Weil das noch nicht genügt, kommen alle gut verdrängten Ängste, Wut, Trauer, Glaubenssätze, Vorbehalte, Erwartungen, Misstrauen und die eigene grandiose Vorstellungskraft, was noch alles furchtbare passieren kann, dazu.
Das erschwert die ganze Problematik um einiges mehr.
Die Negativ Spirale nach unten hat sich unaufhaltsam in Bewegungen gesetzt und reißt alles mit, was sich ihm in den Weg stellt.
Alles wird auf den Kopf gestellt.
Dies zeigt sich dann z. B. in Herzklopfen bis zum Hals,
plötzlichen Magenschmerzen,
akkuten Kopfschmerzen,
schlimmen Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit,
und was weiss ich noch alles.
Wir sind nicht mehr fähig eine klaren Gedanken zu fassen oder zu denken.
Unsere Zukunft wird von uns selbst und dank unserer immensen Gedankenkraft, in den düstersten Farben gemalt und ausgearbeitet, die sich unser Verstand nur vorstellen kann und er packt dort alles rein was er finden kann.
Und da hat ein Lichtblick erstmal gar keinen Platz.
Uns wird einfach nur kotzübel im Hinblick auf diese von uns selbst ausgemalte düstere Zukunft, von der wir ja vollkommen überzeugt sind, dass diese unmittelbar eintreffen wird.
Und da wir uns selbst in diesen negativen Gedankenstrudel haben fallen lassen, werden wir darin auch herumgeschleudert wie in einer Waschmaschine mit 1800 Umdrehungen.
Auch das altbekannte Gedanken-Karussell wird gerne dazu benutzt.
Gedanke um Gedanke kreist um sich selbst und macht uns dabei fast wahnsinnig.
Es gibt kein oben und kein unten, auch kein links oder rechts, kein halten und bremsen und schon gar kein hell,
sondern nur dunkel.
Wir sind so überzeugt von dem was uns unser Brain da so vorspinnt, dass wir alle anderen positiven Möglichkeiten oder Variablen erstmal nicht sehen, erkennen oder gar wahrnehmen können.
Manchmal allerdings hilft ein laut ausgesprochenes "Stopp", um diesen ganzen Gedankenwirrwarr ein Ende zu bereiten.
Sobald dann der erste Schock etwas nachgelassen hat,
wir uns etwas beruhigt und
mehrmals tief durch geatmet haben,
hat auch unser Verstand und unser, bis dato vernachlässigtes Bauchgefühl, endlich die Gelegenheit,
die ganze Angelegenheit nochmal neu zu betrachten, zu sortieren und neu einzuordnen.
Manchmal hilft auch einfach Abstand nehmen, zeitlich, räumlich und vor allem geistig.
Dann haben wir die Chance alles in einem neuen Licht zu sehen.
Das bringt Licht in unser selbst erbautes Dunkel.
Sehr oft hilft dann auch, die Angelegenheit mit jemandem zu besprechen, der mit alldem nichts zu tun hat und eine objektivere Meinung oder auch Wissen hat, als wir selbst.
Dann erst haben die ganzen Verspannungen und Schmerzen, die sich in unserem Körper so plötzlich aufgebaut haben, die ersehnte Gelegenheit sich wieder zu entspannen.
Dann sind auf einmal Lösungswege wieder sichtbar und machbar.
Deswegen ist es so unglaublich wichtig, sich seinen eigenen Themen zu stellen die einem soviel Angst machen und blockieren.
Es wird immer etwas geben was uns in irgendeiner Weise triggert oder worauf wir stark reagieren.
Die Kunst besteht darin, in uns selbst so gut aufzuräumen, mit unseren alten und schmerzhaften Themen, damit diese nicht mehr, oder zumindest nicht mehr so stark reagieren müssen, wie sie es bisher getan, haben um uns auf etwas essenzielle wichtiges in unserem Inneren hinzuweisen.
Immer wenn wir im Außen auf etwas so stark reagieren, zeigt uns unser Innerstes den Weg, den wir beschreiten müssen, um diesen Schmerz endlich zu erlösen.
Es ist kein einfacher Weg, sich seinen Themen und Ängsten zu stellen, doch als diese in uns, vor langer Zeit entstanden sind, waren das so extrem negative Eindrücke und Erlebnisse, dass sie sich bis heute in unseren tiefsten Stellen und Zellen festgekrallt haben.
Die sind wie gut ausgebildete Schläfer, bereit in den Kampf zu ziehen wenn sie gerufen werden.
Um diese Schläfer endgültig den Schlaf des Vergessens und der Erlösung gehen zu lassen, ist es unabdingbar sich auf selbst einzulassen, mit viel Geduld, Liebe und Wohlwollen.
Wir sind als Menschen hier auf Erden um zu lernen, Erfahrungen und Fehler zu machen, aber auch sich selbst besser kennen zu lernen, sich zu vergeben und von allem alles was uns gefangen hält, in Liebe loszulassen um frei und glücklich zu sein, für das Leben auf diesem wunderschönen Planeten Erde.
Meine Herzensangelegenheit ist es, Menschen in genau solchen Situationen zu helfen, ihre Ängste und Blockaden, dauerhaft zu lösen und auch loslassen zu können, mit Hilfe der Palmtherapy.
Herzlichst Ihre
Karin Nikodem-Plenk
Psychologische Beraterin
Königsseer Str. 3; D-83471 Berchtesgaden
Tel.: +49 171 8176302
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